


St. Aegidien
Die heutige Kirche hatte an gleicher Stelle mehrere Vorgängerbauten. 1964 fand man Fundamentreste, die wahrscheinlich bis in das frühe Mittelalter reichen.
1379
Erste urkundliche Erwähnung.
1435
wird im Zusammenhang mit einem Laurentius-Altar der erste Geistliche erwähnt: Tyleman Hollench. Zu der Zeit gab es in der Kirche mindestens zwei Altäre. Der erwähnte Laurentius-Altar gehörte zum ältesten Teil der Kirche, der Laurentius-Kapelle, heute Sakristei.
1542
Einführung der Reformation.
1626
Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg aufgrund der Explosion des benachbarten Pulverturms. Sakristei und Chorraum blieben verschont, der Rest des Gebäudes (Turm und Kirchenschiff) war fast 60 Jahre Ruine.
1684
Wiederaufbau der Kirche im Renaissance-Stil (Turm erst ab 1730).
ab 1733
Pfarr- und Garnisonskirche, aber auch Gemeindekirche für einen Stadtteil Mündens.
2006
Entwidmung der Kirche im Rahmen eines Gottesdienstes am Buß- und Bettag. Verkauf von Glocken und Orgel. Überführung der Ausstattungsgegenstände („Vasa sacra“, Heilige Gefäße) in die St. Blasius-Kirche.
2008
Renovierung, Ein- und Umbauten.
2011 - 2018
Nutzung als Café.
2019
Geistliche Revitalisierung; Start des neuen Konzepts „Kirche & Café“. Seither wird an diesem Ort wieder regelmäßig gebetet, Gottesdienst gefeiert und Veranstaltungen durchgeführt.
2020
Start von Café St. Aegidien
