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Granatapfel

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1. Botanik

 

Punica grantatum L.
 

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2. Bibel

 

Der Granatapfel als Nahrungsmittel und Symbol für Fülle

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Der Granatapfel wird häufig zusammen mit anderen Obstgehöz erwähnt:

 

"Noch liegt das Saatgut in der Scheune, noch haben Weinstock, Feigenbaum, Granatapfel und Ölbaum nicht getragen; aber von diesem Tage an will ich Segen geben" (Hag 2,19).

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Die von Mose in das Land Kanaan ausgesandten Kundschafter bringen nach 40 Tagen Früchte des Landes mit, um zu zeigen, wie fruchtbar das verheißene Land ist:

 

"Und sie kamen bis an den Bach Eschkol und schnitten dort eine Rebe ab mit einer Weintraube und trugen sie zu zweien auf einer Stange, dazu auch Granatäpfel und Feigen" (4 Mo 13,23).

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Das Volk Israel beschwert sich bei Mose und anderen Leitern über die Unwirtlichkeit der Wüste:"

 

Warum habt ihr uns aus Ägypten geführt an diesen bösen Ort, wo man nicht säen kann, wo weder Feigen noch Weinstöcke noch Granatäpfel sind und auch kein Wasser zum Trinken ist?" (4 Mo 20,5).

 

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Granatapfel als Ausdruck und Mittel fruchtbarer Liebe im Hohenlied

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In der orientalischen Bildersprache des Hohenliedes Salomos werdn dem Granatapfel in zahlreichen Umschreibungen Loblieder gesungen. Seine Form wird mit der Schönheit eienr Frau verglichen, sein samenreichtum symbolisiert Fruchtbarkeit. Sein köstlicher roter saft ist der Nektar der Liebenden, und der Duft seiner vielen Blüten ist Inbegriff des erwachenden Frühlings in deiner Lieblichkeit.

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Hl 4,3

Deine Lippen sind wie eine scharlachfarbene Schnur, und dein Mund ist lieblich. Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel.

Hl 6,7

Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel.

Hl 8,2

Ich wollte dich führen und in meiner Mutter Haus bringen, in die Kammer derer, die mich gebar. Da wollte ich dich tränken mit gewürztem Wein und mit dem Most meiner Granatäpfel.

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Der Granatapfel kommt als künstlerisches Element in liturgischen Gewänden und im Tempel vor

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"Und unten an seinem Saum sollst du Granatäpfel machen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin ringsherum und zwischen sie goldene Schellen auch ringsherum, dass eine goldene Schelle sei, danach ein Granatapfel und wieder eine goldene Schelle und wieder ein Granatapfel ringsherum an dem Saum des Obergewandes" (2. Mose 28, 33-34).

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"Und sie machten an den Saum des Obergewandes Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem feinem Leinen und machten Schellen aus feinem Golde; die taten sie zwischen die Granatäpfel ringsherum am Saum des Obergewandes, je einen Granatapfel und eine Schelle ringsherum am Saum, für den Dienst, wie der HERR es Mose geboten hatte" (2. Mose 39, 24-26).

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"Und er machte an jedem Knauf zwei Reihen Granatäpfel ringsumher an dem Gitterwerk, mit denen der Knauf bedeckt wurde... Und es waren zweihundert Granatäpfel in den Reihen ringsum, oben und unten an dem Gitterwerk, das um die Rundung des Knaufs her ging, an jedem Knauf auf beiden Säulen" (1.Kön 17, 18 + 20).

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